Hervorragende CO2-Bilanz für rPET vom PET Recycling Team
Rezykliertes PET von der PET Recycling Team GmbH verursacht im Vergleich zu Neuware 79 Prozent weniger CO2-Emissionen. Das bestätigt eine Studie der „denkstatt GmbH“.
ALPLA glaubt an Recycling. Auch wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dafür – wie derzeit aufgrund des niedrigen Ölpreises – schwierig sind. Um die Sinnhaftigkeit der Wiederverwertung von PET-Kunststoffen zu unterstreichen, beauftragte ALPLA Roland Fehringer von der denkstatt mit der Berechnung des Carbon Footprint (siehe Factbox) für rPET.
Das Ergebnis der Studie übertrifft bisherige Annahmen: Das von der PET Recycling Team GmbH in Wöllersdorf produzierte rPET hat einen Carbon Footprint von 0,45 kg CO2-Äquivalent pro Kilogramm rPET. Sogenanntes Virgin PET, also Neuware, schlägt mit 2,15 kg CO2-Äquivalent pro Kilogramm zu Buche. Das entspricht 1,7 kg CO2-Äquivalent oder 79 Prozent weniger Treibhausgasemissionen für rPET. Mit der Ersparnis für ein einziges Kilogramm rPET könnte eine 13-Watt-Glühbirne bei österreichischem Strommix zwanzig Tage ununterbrochen leuchten.
Die Berechnung des Carbon Footprints erfolgte gemäß ISO 14044, beginnend bei der Sammlung und Sortierung der gebrauchten PET Flaschen über den Transport zum Recyclingwerk in Wöllersdorf bis hin zu den Prozessen Waschen, Aufbereiten und Granulieren. Die Analyse basiert auf der Massen- und Energiebilanz (Strom- und Gasverbrauch) 2016 des Recyclingwerks Wöllersdorf in Österreich.
- Was ist der Carbon Footprint
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Der Carbon Footprint oder Klimafußabdruck gibt Auskunft, wie viele Treibhausgasemissionen (u.a. CO2, Methan, Lachgas) im gesamten Lebenszyklus eines Produktes oder einer Dienstleistung anfallen. Er wird für eine definierte funktionelle Einheit berechnet – in diesem Fall für ein Kilogramm rPET, hergestellt im Jahr 2016 im Recyclingwerk Wöllersdorf der PET Recycling Team GmbH (Teil der ALPLA Gruppe). Weiterführende, allgemeine Informationen zur Berechnung unter www.carbonfootprint.at